Openstreetmap All-In-One für Garmin GPS

Juni 20th, 2010 Keine Kommentare »

Kommerzielles Kartenmateriel für GARMIN GPS Geräte ist teuer. Für Sparfüchse gibt es schon lange die Openstreetmap Alternative, die jetzt in vereinfachter Form daher kommt: Die Openstreetmap All-In-One Karte. Und dies jeweils in zwei Versionen: Entweder als Kartenteile für den direkten Einsatz mit der GARMIN PC Software (z.B. GARMIN BaseCamp und GARMIN MapSource) oder als Image Datei für GARMIN Endgeräte (Verweise jeweils auf die vorgefertigten Basiskarten von Deutschland). Im AIO Basisverzeichnis der Openstreetmap Entwicklung (dev.openstreetmap.de/aio) finden sich Basiskarten, Fahrradkarten und Adressdaten nach Region unterteilt. Wie die Karten unter Windows installiert werden beschreibt der WIKI Artikel zur AIO Karte. Die Karten lassen sich auch mit GARMIN BaseCamp unter OSX verwenden (Beschreibung hier beispielhaft für Basiskarte Deutschland):

  • Laden der Basiskarte vom OSM Entwicklungsserver
  • Entpacken der Karte auf dem Mac
  • GMAPI Builder laden und installieren
  • Konvertierung der entpackten Basiskarte mit GMAPIBUILDER
  • Installation der konvertierten Karte mit GARMIN MapManager
  • Direkte Verwendung mit BaseCamp ab Version 3.0.1

OSM AiO Karte mit BaseCamp unter Mac OS X

Media Station Pro Modifikation

Februar 7th, 2009 Keine Kommentare »

Die Verbatim Media Station Pro Wireless ist eine Multimediafestplatte mit der man im Auslieferungszustand eigentlich kaum etwas anfangen kann. Per Default wird nur der Dateitransfer über USB auf die Festplatte unterstützt. Nach der Einrichtung im Heimnetzwerk besitzt man zusätzlich die Möglichkeit, das Netzwerk nach freigegebenen Ordner zu durchsuchen und die gefundenen Dateien abzuspielen. Wenig sinnvoll, denn der Charme einer Multimediaplatte besteht wohl darin, die Dateien von der Festplatte abzuspielen. Neben der Möglichkeit Dateien per USB auf die Festplatte zu übertragen, gibt es noch die Alternative FTP über das lokale Netzwerk zu benutzen. Die Implementierung ist aber extrem instabil (Server is busy) und man verliert schnell die Geduld. Es gibt aber eine Alternative – NDAS.

NDAS (Network Direct Attached Storage) ist eine proprietäre Speichertechnologie, welche von der Firma XIMETA entwickelt wurde. Die Technik ermöglicht eine Festplatte im Netzwerk mehreren PCs im gleichen Netz direkt zugänglich zu machen. Dazu muss zum einen die Festplatte NDAS fähig sein, zum anderen muss auf jedem PC der NDAS Treiber installiert sein. Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung der Schritte, welche nötig sind, die Media Station Pro NDAS-fähig zu machen:

  1. Firmware Upgrade: Die Media Station ist baugleich mit der AL Tech MG-350SHD. Für diese liefert der Hersteller ein Firmware Upgrade mit NDAS auf der AL Tech Webseite an. Die Upgrade Datei einfach im Wurzelverzeichnis der Media Station ablegen. Dann die Datei mit der Fernbedienung auswählen und abspielen. Das Upgrade dauert ca. 5 Minuten. Während des Upgrades das Gerät keinesfalls ausschalten oder in irgendeiner Weise stromlos machen, sonst droht ein irreparabler Schaden – Garantieverlust inklusive!
  2. NDAS Schlüssel und Schreibzugriff Schlüssel generieren: Um auf NDAS Geräte mit dem XIMETA Treiber lesend zuzugreifen, muss man im Besitz eines NDAS Schlüssels sein. Möchte man darüber hinaus auch Schreibzugriff auf das Gerät erhalten, so benötigt man zusätzlich einen Schlüssel für den Schreibzugriff. Der NDAS Schlüssel ist normalerweise auf ein NDAS Gerät aufgeklebt. Nicht so bei der Media Station. Daher muss man sich eines Helferleins bedienen. In Anlehnung an die Arbeiten von Lee Benfield habe ich seinen Code gekürzt und unabhängig der WinPCap Bibliothek aufbereitet. Entstanden ist ein Kommandozeilentool, welches lediglich die MAC-Adressen der Mediastation erwartet und dann die entsprechenden Schlüssel liefert. Folgendes ist zu tun:
    • Alte NDAS Treiber-Version besorgen, z.B. hier oder durch Suche mit den Begriffen NDAS und 3.11.1327. Paket installieren.
    • Die Datei ndasinfo.exe aus dem Archiv in das Installationsverzeichnis des NDAS Treibers entpacken (normalerweise C:/Programme/NDAS/System/)
    • Eine Kommandozeile öffnen (Start – Ausführen … – cmd) und in das Installationsverzeichnis wechseln.
    • Dann ndasinfo.exe 0f:0f:0f:0f:0f:0f ac:ac:ac:ac:ac:ac ... eingeben, wobei der erste Parameter 0f:0f:0f:0f:0f:0f der MAC Adresse der Netzwerkkarte und ac:ac:ac:ac:ac:ac die MAC Adresse der Wireless Netzwerkkarte der Media Station ist. Die MAC Adressen der Mediastation erfährt man am einfachsten, indem man während des normalen Betriebs auf die Taste Info der Fernbedienung drückt. Dann erscheint ein Popup auf dem Bildschirm, welches die nötigen Infos bereithält.
      Ausführen von ndasinfo.exe

      Ausführen von ndasinfo.exe

    • Für jede eingegebene MAC Adresse wird ein eigener NDAS Schlüssel und Schreibzugriff-Schlüssel generiert. Dies geschieht durch einen statischen Aufruf einer Funktion, welche mit der DLL ndasuser vom XIMETA Treiber mitgeliefert wird. Die Adresse der Funktion ist statisch im Quelltext des Programms ndasinfo.exe hinterlegt, weshalb dieses Tool nur mit der DLL aus Treiberversion 3.11.1327 funktioniert!
  3. Nachdem die Schlüssel notiert sind, kann der alte NDAS Treiber wieder deinstalliert werden und durch den neusten Treiber von der XIMETA Webseite ersetzt werden
  4. Die Schlüssel gibt man bei der Registrierung eines neuen Geräts in die Eingabemaske ein.
    Registrierung der Festplatte im NDAS Treiber (OS-X)

    Registrierung der Festplatte im NDAS Treiber (OS-X)

Fragen und Antworten

F: Wie erhalte ich die MAC Adresse meiner Medistation Pro?
A: Beipielsweise mit einem Netzwerkscanner wie Wireshark. Die Media Station sendet in regelmässigen Abständen (2,5 Sekunden) Broadcasts, welche sich mit dem Netzwerksniffer beobachten lassen. Hierin ist auch die MAC Adresse enthalten. Die MAC Adresse verrät die Media Station übrigens auch, wenn man während des normalen Betriebs die Taste Info der Fernbedienung drückt. Auf dem erscheinenden Popup werden beide MAC Adressen, die der kabelgebundenen und der kabellosen Karte angezeigt.

F: Ich bekomme das NDAS nicht eingerichtet. Wer hilft mir weiter?
A: Niemand! Die Infos sind aus verschiedenen Threads (z.B. diesem) zusammengesucht und hier nur aus meiner Sicht zusammengefasst. Die Software ndasinfo habe ich auf meine Bedürfnisse angepasst, da Windows auf meinem MacBook in einer VM Umgebung läuft (Parallels) und das IPX Protokoll nicht Routing fähig ist, weshalb die Standardversion von ndasscan.exe bei mir nicht funktinierte.

F: Die Dateiübertragung bricht stets ab, wenn ich per FTP Dateien übertrage.
A: Das Problem habe ich auch. Daher musste ich auf NDAS umschwenken. Angeblich läuft der FTP Transfer stabiler, wenn man die Festplatte NTFS formatiert anstelle FAT32 (Auslieferungszustand). Leider kann OS-X NTFS Partitionen nur lesen.

F: Ich möchte mein eigenes Skin in der Mediastation einrichten. Wie geht das?
A: Auf der Webseite von AL Tech gibt es ein gutes Tutorial.

DSL Modemrouter und Tarifwechsel

März 21st, 2008 Keine Kommentare »

Viele DSL Nutzer stehen vor der Frage, ob die verwendeten Endgeräte (DSL-Modemrouter) nach einem Tarifwechsel mit Bandbreitenänderung weiterhin problemlos funktionieren. Nutzer der weniger bekannten aber unter Insidern sehr beliebten DrayTek Modelle können auf zahlreiche Informationen zurückgreifen. Besonders informativ ist die deutschsprachige Webseite Vigor-Users. Im zugehörigen Forum und auf der deutschsprachigen DrayTek Webseite finden sich die gesuchtne Infos für alle Umsteiger von ADSL-1000 auf ADSL-6000.

OSX/Linux: NFS Freigaben nutzen

Januar 28th, 2008 Keine Kommentare »

Wer von OSX aus auf NFS Freigaben zugreifen möchte, muss ein paar administrative Schritte auf dem Linux System durchführen, um schnell und einfach auf das entfernte Dateisystem zuzugreifen. Sind beide Systeme vorbereitet, kann der Zugriff bequem vom Finder des Apple Rechners ausgeführt werden:

Bedingung für den Zugriff auf das Entfernte Dateisystem ist ein funktionsfähiger NFS Server. Der Dienst kann bei den gängigen Linux Distributionen als Binary aus dem jeweiligen Paketmanager installiert werden. Läuft der NFS-kernel-server auf dem Linux host, müssen die NFS Freigaben eingerichtet werden. Das Problem dabei ist, dass in jedem NFS Request Benutzerinformationen mitgeschickt werden, damit niemand Fremdes auf das Dateisystem zugreift. Vorraussetzung ist also, dass UID/GID des jeweiligen Benutzers auf beiden Systemen gleich sind. Dazu kann man die Benutzer auf beiden Systemen entsprechend einrichten, oder natürlich einen Verzeichnisdienst (z.B. LDAP) installieren. Da mir das für den Heimgebrauch aber zu aufwendig ist, habe ich die einfache, allerdings nicht so sichere Variante gewählt. NFS bietet nämlich die Möglichkeit jeden Zugriff auf eine Freigabe auf einen generischen Benutzer umzubiegen. Dazu sind in der Datei /etc/exports folgende Ergänzungen bei den Freigaben einzutragen:


# /etc/exports: the access control list for filesystems which may be exported
# to NFS clients. See exports(5).
/nfs-freigabe 192.168.100.0/255.255.255.0(rw,all_squash, \
anonuid=1000,anongid=1000,insecure)

Sicherheitsexperten rollen sich an dieser Stelle die Fingernägel hoch, da wirklich jeder, der auf diese Freigabe von extern zugreift, unter den Rechten des Benutzers mit UID/GID 1000 hantiert. Mich stört das aber wenig, da mein Heimnetz durchaus über zusätzliche Zugangsbeschränkungen verfügt. Außerdem lässt der Parameter insecure zu, dass Ports außerhalb der Reservierten System Ports bis 1024 benutzt werden. Somit sind auf beiden Systemen keine Admin Rechte notwendig. Die Lösung ist einfach, schnell und pragmatisch.

Nach dem Eintrag des NFS Export und einem Neustart des NFS-kernel-servers, erreicht man die neue Freigabe einfach und bequem über das Finder Menu: Gehe zu … > Mit Server verbinden … > nfs://192.168.100.12/nfs-freigabe.

Mehr Infos dazu gibt’s im Artikel Using Automount on Mac OS X.

OSX: /etc/hosts

Dezember 14th, 2007 Keine Kommentare »

Wer unter OSX nach der bekannten UNIX /etc/hosts Datei sucht, wird diese zwar finden, neue Einträge in der Datei werden allerdings ignoriert. OSX stellt für die Namensauflösung den NetInfo Manager als System Zubehör bereit. Über den NetInfo Manager kann man, um einen lokalen, virtuellen Host neben localhost einzurichten, eine Kopie von localhost im Ordner machines erstellen und diesen dann entsprechend anpassen. Dies gelingt einem nur, wenn man über die nötigen administrativen Rechte verfügt. Der Parameter name legt dabei den Namen des neuen Hosts fest. Der übergeordnete Ordner lässt sich nicht umbenennen.

Thunderbird – gelöschte Emails wieder herstellen

September 21st, 2007 Keine Kommentare »

Heute trifft mich glatt der Schlag. Nachdem ich die Emails von meinem Provider abgeholt hatte, fängt Thunderbird an die neuen Emails kontinuierlich zu löschen. Email für Email. Nach der Schrecksekunde habe ich Thunderbird mit Apfel + Q beendet. Wegen der Einstellung „Papierkorb beim Beenden leeren“ waren die Emails auch zunächst scheinbar weg. Nach kurzer Recherche bin ich auf den Artilkel im Mailhilfe Forum gestoßen: Im Profilordner die „inbox“ Datei öffnen und die mit X-Mozilla-Status: 0009 gekennzeichneten Emails mit 0000 markieren. Thunderbird muss bei dieser Aktion geschlossen sein. Beim nächsten Öffnen sind die zuvor verschwundenen Emails wieder da – als ungelesen markiert.

MDT Markenspeicher

August 25th, 2007 Keine Kommentare »

MDT Speicherriegel (Quelle: http://www.mdt.de/)Ein MacBook kommt in der Standardkonfiguration mit 512MB Arbeitsspeicher daher (die neueren Modelle sind bereits mit 1GB ausgerüstet). Angesichts der Shared Memory Grafikkarte oder wenn man häufiger rechenintensive Arbeiten ausführt ist das ein wenig knapp. Bei der Speichererweiterung habe ich mich für Module von MDT entschieden: 200 pin, DDR2, SO-DIMM mit einer Taktung von 667 MHz. Davon 2x 1024 MB. Die Module kosten zur Zeit knapp unter 50,- EUR. Die Bestellung über der Onlineshop ist bequem und sehr schnell abgewickelt. Dienstags bestellt und per Vorkasse bezahlt, Samstag früh geliefert. Für die Montage des Speichers benötigt man einen Kreuzschlitz-Schraubendreher, um die Abdeckung der Speicherslots zu entfernen. Die alten Module lassen sich mit dem eingebauten Hebel aus dem Slot entfernen. Für die neuen Module muss man etwas mehr Kraft bei der Montage aufwenden, da die beidseitig bestückten Module etwas mehr Platz benötigen. Die Aufrüstung lohnt sich. Programme starten und beenden spürbar schneller. Die Arbeit mit dem MacBook ist deutlich angenehmer.

SimonSchmitt.de

August 12th, 2007 Keine Kommentare »

Auf der Suche nach gesammelten Informationen zu Mac, iPhone und Arzneimittelsicherheit. Auch wenn das Eine mit dem Anderen scheinbar nichts zu tun hat. Das Gegenteil beweist Simon in seinem Blog.